📅 Aktualisiert am 21.02.2023
Bist du schon mal vor Scham errötet, vor Wut aus der Haut gefahren oder hast du Gänsehaut bekommen? Dann weißt du, wie stark sich unsere Emotionen auf unsere Haut auswirken können. Die Haut ist der Spiegel unserer Seele – sie zeigt, was uns innerlich bewegt.
Nicht nur frisch Verliebte haben einen rosigen Teint, auch Stress, Angst oder Trauer können sichtbare Spuren auf unserer Haut hinterlassen. Die Verbindung zwischen Haut und Gefühlen ist stark. Doch können positive Gefühle tatsächlich als „Schönheitsmittel“ dienen? Aus meiner Sicht eindeutig ja! Aber es gibt neben den Emotionen auch noch zwei weitere entscheidende Faktoren: die Ernährung und die Hautpflege.
Obwohl ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie offiziell nur auf das Seelische spezialisiert bin, berate ich meine Patienten ganzheitlich. Denn das Zusammenspiel von Körper und Seele ist entscheidend – und das zeigt sich besonders deutlich an unserer Haut. Heute möchte ich meine persönlichen Erfahrungen und Gedanken zum Thema „gesunde Haut“ mit dir teilen.
Unsere Haut und unsere Psyche sind enger miteinander verbunden, als viele Menschen glauben. Laut wissenschaftlichen Studien tritt jede dritte Hautkrankheit gemeinsam mit einem psychischen Leiden auf. In dem Buch „Das Haut-Ich“ beschreibt der französische Psychoanalytiker Didier Anzieu (1923–1999) die Haut als eine Art „Schutzschild“ der Seele: „So wie die Haut eine Stützfunktion für das Skelett und die Muskulatur hat, dient das Haut-Ich dem Zusammenhalt der Psyche.“
Anzieu beschreibt, wie tröstende Worte wie eine zweite Haut wirken können, die sich schützend über uns legt. Musik oder sanfte Berührungen werden oft als eine Art „Hülle“ empfunden, die uns Geborgenheit vermittelt. In der Psychotherapie können solche Erfahrungen dazu führen, dass sich Menschen fühlen, als ob ein schützender Umhang um sie gelegt wird.
Diese symbolische Verbindung zwischen Haut und Psyche zeigt sich auch in der Behandlung von Hautkrankheiten wie Akne, Neurodermitis oder Psoriasis. Der Arbeitskreis für psychosomatische Dermatologie, der 1985 gegründet wurde, erforscht seither genau diesen Zusammenhang: Seelische Belastungen beeinflussen das Hautbild oft stärker, als uns bewusst ist.
Aus meiner eigenen Praxiserfahrung kann ich das bestätigen: Seelische Ungleichgewichte wirken sich fast immer körperlich aus. Manche Menschen reagieren mit Verdauungsproblemen, andere bekommen Migräne – und bei vielen zeigt sich das innere Ungleichgewicht in der Haut. In der Psychotherapie arbeiten wir daran, die seelischen Ursachen für Probleme zu ergründen und zu heilen. Der Weg mag langwierig erscheinen, aber inneres Gleichgewicht und Heilung von seelischen Wunden wirken sich oft positiv auf das Hautbild aus.
"Ich glaube, dass glückliche Mädchen die schönsten Mädchen sind."
Audrey Hepburn, Schauspielerin
Unsere Haut ist nicht nur ein Schutzschild nach außen, sie ist auch ein Ausscheidungsorgan. Neben Darm und Blase ist die Haut ein wichtiger Teil des Entgiftungsprozesses unseres Körpers. Wenn Darm und Blase überfordert sind, übernehmen oft die Hautporen diese Funktion – und das führt nicht selten zu Hautproblemen.
Deshalb rate ich all meinen Patienten, die unter Hautproblemen leiden, ihre Darmflora untersuchen zu lassen und Nahrungsmittelallergien oder Nahrungsunverträglichkeiten abzuklären. Oft liegt die Ursache für unreine oder irritierte Haut im Inneren.
Was hilft? Eine gesunde, darmfreundliche Ernährung ist ein wichtiger Schritt, um das Hautbild zu verbessern. Für viele Menschen kann eine Darmsanierung durch einen Naturheilkundler oder eine Ayurveda-Kur der Schlüssel sein, um den Organismus zu entlasten.
Eine langfristig ausgewogene Ernährung ist dabei entscheidend: Frische, regionale Bio-Kost ohne chemische Zusätze, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, kann Wunder wirken. Pflanzliche Kost mit gesunden Fetten (wie Leinöl oder Olivenöl) und so wenig industriellem Zucker wie möglich unterstützt nicht nur das Wohlbefinden, sondern fördert auch eine gesunde Haut.
Aber dabei darfst du dir auch mal etwas gönnen. Ein Stück Bitterschokolade oder ein Glas Rotwein, das uns Freude macht, ist genauso wichtig für das Gleichgewicht von Körper und Seele. Genuss bringt ebenfalls Strahlkraft – innen wie außen.
Neben der Ernährung spielt die Hautpflege eine zentrale Rolle für unser Wohlbefinden. Für mich ist Hautpflege nicht nur ein ästhetisches Ritual, sondern auch ein Moment der Selbstfürsorge und des Innehaltens. Schon seit meiner Kindheit pflege ich meine Haut mit besonderer Aufmerksamkeit, und diese tägliche Pflege ist für mich ein Akt der Achtsamkeit.
Da ich selbst hochsensibel bin, nutze ich seit vielen Jahren Biokosmetik, die auf Heilpflanzen und ätherischen Ölen basiert. Hautpflegeprodukte, die mit Liebe hergestellt werden und auf Chemikalien verzichten, fühlen sich nicht nur besser an – sie wirken auch harmonisierend auf Körper und Seele.
Besonders liebe ich Produkte aus kleinen Manufakturen, die mit Achtsamkeit und natürlicher Energie hergestellt werden. Marken wie Dr. Hauschka oder Hesse Skincare setzen auf diese natürliche Kraft der Pflanzen, um unsere äußere Schutzschicht zu stärken. Es sind die besonderen Schwingungen und die Nähe zur Natur, die ich in diesen Produkten spüre.
Alles, was wir auf unsere Haut auftragen, wird von unserem Körper aufgenommen und verarbeitet. Daher ist es so wichtig, nur das Beste zu verwenden – was auch immer wir auftragen, wird Teil von uns. Die Haut ist ein lebendes Organ, das Liebe und Pflege verdient.
Ob durch unsere Gefühle, unsere Ernährung oder die richtige Pflege – die Haut ist eng mit unserer inneren Verfassung verknüpft. Wer sich gut um seine Seele kümmert, wirkt oft auch nach außen strahlend. Hautprobleme sind nicht immer nur ein äußeres Phänomen, sie spiegeln oft wider, was in uns vorgeht. Wenn wir lernen, Körper und Seele im Gleichgewicht zu halten, spiegelt das auch unsere Haut.
Wie beeinflusst die Psyche die Haut?
Unsere Gefühle und psychischen Belastungen wirken sich direkt auf unsere Haut aus. Stress, Ängste und innere Konflikte können zu Hautproblemen wie Akne, Neurodermitis oder Psoriasis führen. In der Psychotherapie kann die Auseinandersetzung mit diesen seelischen Ursachen helfen, das Hautbild zu verbessern.
Welche Rolle spielt die Ernährung bei Hautproblemen?
Die Ernährung beeinflusst das Hautbild stark, da die Haut als Ausscheidungsorgan fungiert. Eine gesunde Darmflora und der Verzicht auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten können dabei helfen, Hautprobleme zu lindern.
Welche Hautpflegeprodukte eignen sich bei empfindlicher Haut?
Naturkosmetik, die auf chemische Zusätze verzichtet und Heilpflanzen oder ätherische Öle verwendet, ist besonders gut für empfindliche Haut geeignet. Produkte von Dr. Hauschka oder Hesse Skincare sind Beispiele für natürliche Pflege, die sanft zur Haut ist.
Kann Hautpflege das seelische Wohlbefinden verbessern?
Ja, Hautpflege kann ein Moment der Achtsamkeit und Selbstfürsorge sein. Die bewusste Pflege der Haut mit angenehmen Düften und Texturen wirkt beruhigend und wohltuend auf Körper und Seele.
Was ist eine Darmsanierung und wie hilft sie bei Hautproblemen?
Eine Darmsanierung dient der Regeneration der Darmflora und hilft dem Körper, sich besser zu entgiften. Da die Haut oft dann einspringt, wenn die Ausscheidungsorgane überfordert sind, kann eine Darmsanierung das Hautbild verbessern.
Tanja Tremmel sieht es als ihre Mission, Menschen in schwierigen Lebensphasen beizustehen und ihnen zu helfen, ihre innere Stärke und Klarheit zu finden. Mit einer Kombination aus psychotherapeutischen Methoden und spirituellen Techniken bietet sie eine ganzheitliche Begleitung, die Körper, Geist und Seele einbezieht.
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